Hey, ich bin Lukas!
Ihr lieben Freunde,
Mein Name ist Lukas Gotter. Ich bin 30 Jahre, Pastor, verlobt und komme ursprünglich aus Crimmitschau in der Nähe von Zwickau – also dort wo die Trabbis auch herkamen.
Ich bin mit Jesus groß geworden. Meine Eltern kommen beide aus frommen Elternhäusern und von daher hat der Glaube in meinem Leben immer eine große Rolle gespielt. Den Ruf dazu spürte ich schon früh in meinem Leben. Ich bin jahrelang auf Jungscharrüstzeit gefahren, also mit Jungs im Alter von 6-14. Erst als Teilnehmer, später als Mitarbeiter und Leiter. 3 Freizeiten im Jahr. Geländespiele, Bibelarbeiten, Fußball, Baseball und ganz viel Männer-Unsinn! Und ich war lange dabei! Bis ich 22 war. COOL!
Ich war zum einen ein Teil einer sehr erwecklichen, landeskirchlichen Gemeinde, mit teilweise modernen Gottesdiensten, wöchentlicher Kurrende, Junge Gemeinde. Und zum anderen ein Teil des CVJM’s. Später bin ich sehr von der überregionalen Jugendarbeit geprägt worden. Gottesdienste mit 800 Leuten, Freizeiten und vieles mehr durfte ich erleben. Aber das alles sind nur Organisationsformen. Viel wichtiger war mir, dass es dort Menschen gab, die mich positiv prägten. Sie lehrten mich, lachten und weinten mit mir und machten mich zu dem, der ich heute bin. Und: Ich begegnete Jesus! Immer wieder. Überall hörte ich von ihm, spürte sein Wirken, durfte von ihm erzählen und für ihn affengeile Musik machen! So wie es sein sollte.
Und gerade wegen all diesen coolen Erlebnissen und Prägungen, wollte ich mir genau überlegen, ob ich mal Berufs-Christ werden soll oder nicht. Und nach einer Weile der Prüfung und des Gebetes, erfasste ich den Entschluss den Weg zum Pfarrer einzuschlagen. Mein Vater sagt immer: „Die größte Not der Kirche, ist die Anzahl ihrer vielen unberufenen Diener.“ Und so sehr ich diesen Satz heute und damals unterschreiben würde, war er auch Warnung für mich. Aber ich habe mich da durchgekämpft und der Entschluss reifte in mir, mich Gott hauptamtlich zur Verfügung zu stellen.
Dieser Ruf war es, der mich auch durch das Theologie-Studium getragen hat. Es gab viele Up and Downs in dieser Zeit. Aber mir war klar: Gott will, dass ich das schaffe. Denn sonst, wäre ich heute niemals Pastor.
Mein Studium hat mich von Leipzig über Jena nach Halle geführt. Hier fühlte ich mich schnell heimelig. Die kleine Fakultät, die lieben Menschen und die Gemeinde prägten mich und ließen mich auch immer mehr das Geheimnis des Heiligen Geistes entdecken. Und während des Studiums habe ich immer mehr die Schönheit der Gemeinde entdeckt. Ich las das Zitat von Bill Hybels, das lautet: „Die Ortsgemeinde ist die Hoffnung der Welt“. Und ich empfand diesen Satz als eine wahnsinnig tolle Herausforderung. Wie kann Gemeinde diese Welt verändern? Gemeinde nicht als Ziel, sondern als Mittel zum Zweck. Nämlich das Evangelium großzumachen und zu predigen. Das war mein Wunsch. Und in mir wuchs eine Leidenschaft nach einer Gemeinde, die genau das lebt. Eine Gemeinde, die einen Unterschied ausmacht in der Stadt, in der sie ist. Und die Raum gibt, dass Menschen kommen können, um eine ewige Heimat zu finden. Aber nicht nur das, sondern auch, dass sie hinausgeht. Ein Segen ist.
Und denkst genau dasselbe wie ich: Warum bin ich denn dann hier!? 😛
Nein, ohne Mist. Ich sehe dieses Potential, das u.a. in Apostelgeschichte 2, 42-47 so wunderschön beschrieben wird, hier. In dieser Gemeinde. In dieser Stadt. Und ich sehne mich danach, dass das Reich Gottes durch sie in dieser Stadt anbricht und zu unfassbarer Größe und Schönheit heranwächst.
Und ich glaube, dass ich dafür berufen bin, dass Gemeinde genau diese Energie entwickeln kann. Dazu möchte ich gerne Menschen mobilisieren, begleiten und berufen – und das machen, was so viele Menschen auch mir weitergegeben haben: Jesus großmachen!
Und ich freu mich auf dich, wenn du mit dabei bist!
Sei gesegnet,
Lukas